An einem Tag wanderten wir nach dem Frühstück zur Stadt El Quseir. Die einstige Hafenstadt an der
Westküste des Roten Meeres war historisch gesehen der Endpunkt des Karawanenweges, der
Ägypten und das Rote Meer verbindet. Der antike mittelalterliche Hafen ist heute bedeutungslos.
Da er sechs km nördlich außerhalb der Stadt liegt, besichtigten wir ihn nicht.
Die Bedeutung als Hafenstadt verlor El Quseir durch den Bau des Sueskanals.
Unser Hotel lag außerhalb der Stadt in ruhiger Lage, deshalb legten wir ungefähr 15 km zu Fuß zurück.
Die Fußwege, die sich in der Straßenmitte befinden, sind gut begehbar. Kleinbusse,
Taxis und auch private Fahrzeuge boten unterwegs immer wieder an, uns mitzunehmen.
Heute hat die 5000 Jahre alte Stadt etwa 50.000 Einwohner, sie ist stark gewachsen und wächst
weiterhin, was die vielen Wohnungsbaumaßnahmen unterstreichen.
Neben moderatem Tourismus und als Handelszentrum erwirbt sich die Stadt ihre Einkünfte aus dem
Abbau und der Aufbereitung von Phosphat, das auch exportiert wird.
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