Wir besuchten zuerst die 65 000 Einwohner zählende Stadt Ballarat. Die Umgebung von Ballarat erlebte von 1877 bis 1918 einen gewaltigen Goldrausch. Die attraktive Stadt besitzt stattliche historische Bauten aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Im Wildlife Park von Ballarat genossen wir das Knuddeln mit den Känguruhs und sogar mit deren Babies. Außerdem sahen wir endlich den Wombat, der vorwiegend in Westaustralien lebt. Er ist ebenfalls ein Beuteltier und bis zu einem Meter lang. Wegen seiner Wühltätigkeit ist er allerdings bei den Farmern verhasst. Die niedlichen Koalas sind trotz ihres Aussehens keine Bären, sondern Beuteltiere. Sie gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Tieren Australiens. Die Eukalyptusblätter stellen die bevorzugte Nahrungsquelle dar. Aufgrund ihrer Krallen sind sie gute Kletterer und werden bis zu 60 cm groß.

Der Ort Daylesford verdankt Goldfunden seine Entstehung um 1840 . Vorher war hier Regenwald. Wir bummelten durch den Ort und besuchten auch den Wombat Hill Botanic Garden. Von einem Aussichtsturm bot sich ein schöner Blick auf den Park und ins Umland.

5 Kilometer von Daylesford entfernt liegt der 2900 Hektar große Hepburn Regional Park. Der Park soll reich an natürlichen Quellen sein. Wir fanden leider keine, vielleicht waren sie auch wegen des heißen Sommers versiegt. Wir genossen die Natur.

Eine Übernachtung im weiteren Umfeld von Melbourn zu finden, bedeutet wirklich Stress. Auf dem Highway gibt es sehr wenige Parkplätze, im Umfeld keine geeigneten Stellen, selbst Caravan Parks sind rahr. Endlich fanden wir einen Parkplatz am Highway 79 ca. 100 km vor Melbourn.