Wollongong hat 235 000 Einwohner und ist die drittgrößte Stadt in New South Wales. Sie liegt an der Südküste, bis Sydney sind es noch 85 km.

Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Wollongong Harbour zum bedeutendsten Hafen von New South Wales. Wir bummelten durch Wollongong Harbour und zu den beiden Leuchttürmen. An dem oberen Leuchtturm war James Cook als erster Europäer im April 1770 angekommen.

Nachdem wir unweit von Wollongong ausgiebig gebadet hatten, beeindruckte uns am Lookout in Coledeale der weite Blick auf die Küste.

Wir fuhren über die 665 m lange Sea Cliff Bridge, deren Bau 2003 begann und über 49 Millionen Dollar kostete. Am 11.12.2005 wurde sie offiziell eröffnet. Sie befindet sich zwischen Cliffton und Coalelift und löst das 120 Jahre alte Problem des Steinschlages auf die Küstenstraße parallel zum Southern Freeway F6. Nachdem wir die Brücke mit dem Auto passiert hatten, inspizierten wir zu Fuß das beeindruckende, erst wenige Monate alte Bauwerk.

Touristisch ist der Blue Mountains Nationalpark bestens erschlossen, große Teile der Region behielten aber trotzdem ihren natürlichen Charakter.

Die Blue Mountains sind ein Naherholungsgebiet für die Großstädter aus dem nahegelegenen Sydney (24 km nördlich). Das Mittelgebirge ragt als Sandsteinplateau bis zu 1000 m auf. Ihren Namen erhielten die Blue Mountains von den blauen Schwaden, die besonders an klaren, kalten Wintertagen morgens über den Wäldern hängen. Sie entstehen durch die Verdunstung der ätherischen Eukalyptusöle.

Wir spazierten zum Echo Point Lookout und blickten auf die bekannteste Gesteinsformation dieser Region - The Three Sisters.

Wir bummelten durch Katoomba, das touristische und historische Zentrum der Blue Mountains. Schon im 19. Jahrhundert diente der 1020 m hoch liegende Ort wohlhabenden Leuten aus Sydney als Sommerfrische.

Wir übernachteten auf einem Parkplatz am Western Highway. Hier trafen wir wieder die beiden Freiburger Studenten, die wir mehrmals schon getroffen hatten.