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Donnerstag, 15. März - Fahrt von Santiago ans Meer (Zentralküste)

Unsere Fahrt führte uns durch das Weintal Colchagua. Bevor wir Valparaiso besuchten, schmeckte uns unterwegs ein zweites Frühstück sehr gut.




Die Hafenstadt Valparaiso (280 000 Einw.), deren Name Paradiestal bedeutet, wurde 1541 gegründet. Der Hafen ist nicht nur bedeutsam für den Ballungsraum Valparaiso, sondern auch für die nur 120 km entfernte Hauptstadt. Die Verwaltung des Hafens im 19. Jahrhundert erfolgte von London aus und prägte zu einem großen Teil die Architektur des Stadtbildes. Die malerische Altstadt wurde 2003 zum Weltkulturerbe erklärt. Die bunten Holzhäuser an der steilen Küste wirken wie Schwalbennester. Der Hafen und der Küstenstreifen werden von bis zu 400 m hohen Hügeln umsäumt.



Das benachbarte Vinja del Mar (Weinberg am Meer, 290 000 Einw.) ist eine Touristenstadt ohne Hafenambiente mit vielen Hochhäusern und Grünanlagen. Über eine Million Badegäste pro Jahr kommen hierher. Der Ort entstand im 19. Jahrhundert. Auch die benachbarten Orte Renjaca und Caletta Higuevillas sind Ferienorte.



In Caletta Higuevillas aßen wir in einem kleinen unscheinbaren Lokal am Meer hervorragend zu Mittag. Wir bestellten alle unterschiedliche typisch chilenische Speisen, damit jeder von jedem kosten konnte. Mochas (Muscheln) in Parmasan war eine leckere Vorspeise.

Wir fuhren durch den Badeort Concon mit der großen Badebucht bis nach Horcòn. Dort tranken wir Kaffee. Dieser Ort ist auch bevorzugter Treffpunkt von Hippies und Künstlern.


Auf der Rückfahrt nach Santiago sahen wir viele Nussplantagen.
In Santiago machten wir uns noch einen langen gemütlichen Abend.

Annette und Karl-Heinz Bücke
28.04.2012