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Freitag, 16. März - Fahrt in die Andenkette – Cajòn der Maipo (Maipo-Tal) – „Berge gucken“

Im Osten Santiagos sieht man die Kulisse der Anden, der mit 7 500 km längsten Gebirgskette der Welt. Sie ist vor ca. 60 Millionen Jahren entstanden und das südliche Ende liegt in Chile. Die Schneegrenze liegt bei ca 5 000 Metern. Zwischen den Anden und den 2 000 m hohen Küstenkordilleren zieht sich ein Langtal in Nord-Süd-Richtung, das ist Ost-West-Richtung von zahlreichen Flusstälern unterbrochen wird. Hier herrschen ideale Bedingungen für den Weinanbau. Cajòn del Maipo ist ein typisches Flusstal mit Weinanbau, das nur eine Autostunde von Santiago entfernt und auf einer Höhe von 1 000 m liegt. Noch etwas höher hören die Asphaltstraßen auf. Wir passierten mit dem Auto viele Bergdörfer. Von den kleinen Bars und Restaurants entlang der Straße hatten viele geschlossen, weil wir wochentags und in der Nachsaison unterwegs waren. San Josè ist die größte Stadt im Maipo Tal, sie wurde 1792 nach Entdeckung von Silbervorkommen gegründet.




Leider war der Stadtkern eine große Baustelle, so dass wir die bekannte Kirche und die typischen Adobe-Häuser (Lehmziegelhäuser) nur vom Auto aus ansehen konnten.

In San Alfonso nahmen wir unser zweites Frühstück ein. Wir aßen Eierkuchen in verschiedenen Varianten. Das Dorf San Alfonso liegt in der weiten Senke, die der Maipo-Fluss in das Gestein gegraben hatte. Vom Auto aus sahen wir hohe Berge der Anden, die Santiago umgeben.

Mittag aßen wir in einem netten Restaurant wieder mit typisch chilenischer Küche.



Am späten Nachmittag bummelten Karl-Heinz und ich allein kurze Zeit durch den Stadtteil Las Condes.

Bis zum nächsten Morgen saßen wir bei milden Temperaturen in Santiago auf der Terrasse. Der chilenische Wein hat jeden Abend geschmeckt. Die drei süßen Katzen waren immer mit dabei und fühlten sich wohl bei dieser Geselligkeit.

Annette und Karl-Heinz Bücke
28.04.2012