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Dienstag, 20. März - Nordpatagonien
Fahrt zum Dorf Puyuhuapi auf der Carretera Austral


Das von uns zu 9.00 Uhr bestellte Transferboot brachte uns zum Bootsanleger Rio Union, wo unser Auto stand. Auf der Carretera Austral fuhren wir eine knappe Stunde nach Puerto Puyuhuapi entlang am gleichnamigen Fjord. Die Landschaft war wieder beeindruckend, so dass wir kurze Stopps eingelegt hatten.

Das Dorf Puyuhuapi (500 Einwohner) wurde von Deutschen 1935 gegründet und erhielt allerdings einen Mapuchenamen. Einer der deutschen Einwanderer eröffnete eine Teppichweberei und führte die Tradition seines Heimatortes Rossbach in der Fremde weiter. Noch heute besitzt das Dorf eine traditionelle Teppichmanufaktur. Der hübsche Bauernort liegt am Nordrand des Queulat Nationalparks (1 541 qkm) zwischen Panque- und Coiquewäldern. am Ende des Puyuhuapi Fjords. (Coique ist ein mit der Rotbuche verwandter Baum, der nur in Südamerika, Australien und Neuseeland wächst)

Noch immer lassen viele Häuser und auch die Holzkirche in Puerto Puyuhuapi deutsche Wurzeln erkennen. Von einer Anhöhe bot sich ein schöner Blick auf den Ort.

Auf der Rückfahrt zum Hotel lasen wir das Schild "Pan". Das bedeutet, dass das Gehöft frisch gebackenes Brot verkauft. Die Brote sind eigentlich Brötchen und schmecken sehr gut. Wir kosteten sie auf unserem Balkon.

Die Thermalbäder des Hotels kann man rund um die Uhr benutzen. Es war sehr romantisch, im 38 °C warmen Wasser unter einem prächtigen Sternenhimmel zu baden.

Annette und Karl-Heinz Bücke
29.10.2012