3. Etappe: Chiles Norden (Atacamawüste)

vom 30.03. bis 03.04.2012

www.buecke-info.de/familie

Sonntag, 1. April - Ausflug zum Geysirfeld El Tatio und Wanderung in der Umgebung San Pedros

Der Vulkan El Tatio liegt im Altiplano im Grenzgebiet zu Bolivien auf der Cuesta del Diablo Am Fuß des Vulkankraters liegt das größte Geothermalgebiet der Südhalbkugel mit 110 Geysiren auf einer Höhe von ca 4 500 Metern. Die beste Besichtigungszeit ist früh morgens, weil bis zum Sonnenaufgang die Geysire am aktivsten sind. Bis 10.00 Uhr ist das ganze Spektakel vorbei. Weil die zweistündige Anfahrt ab San Pedro de Atacama im Dunkeln stattfindet und die knapp 100 km weite Fahrstrecke dahin sehr schwierig ist, wird abgeraten, das Geysirfeld El Tatio auf eigene Faust zu besuchen. Wir buchten die Tour bereits in Deutschland, und pünktlich 4.15 Uhr morgens holte uns ein kleiner Bus im Hotel ab. Das morgendliche Spektakel sehen sich täglich viele Touristengruppen an.



Obwohl wir bereits mehrfach Geothermalgebiete gesehen hatten, waren wir beeindruckt von dessen Größe (10 qkm) und der Vielzahl der spuckenden und dampfenden Geysire, deren Wassertemperatur 86 Grad C beträgt. Die Kälte aufgrund der Höhe spürte man gar nicht sehr, zumal ein nettes Frühstück mit heißem Kaffee zusätzlich für Wärmezufuhr sorgte. Besonders eindrucksvoll war das wechselnde Farbspiel der Berge bei Sonnenaufgang. Die Palette reichte von dunkelbraun über hellbraun bis goldgelb.

Dieses Bild entstand vom Bus aus.

Ein Stopp auf der Rückfahrt war eine Adobekirche, die auf einer Höhe von 3 500 m liegt. Leider konnte man sie nicht von innen besichtigen.

Am Nachmittag unternahmen wir eine Wanderung in die unmittelbare Wüstenumgebung San Pedros. Sie war deswegen so eindrucksvoll, weil wir ständig den schneebedeckten Licancabur und weitere interessante Vulkane ohne Sichthindernisse vor uns hatten. In der Wüste kann man durchaus Blumen entdecken.

Annette und Karl-Heinz Bücke
31.03.2013