3. Etappe: Chiles Norden (Atacamawüste)

vom 30.03. bis 03.04.2012

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Dienstag, 3. April - Rückfahrt nach Calama mit Stopp in Rio Grande - Rückflug nach Santiago

Da unser Flieger von Santiago nach Calama erst abends 20.00 Uhr startete, machten wir nach dem Hotelauschecken auf dem Weg nach Calama nochmals einen Abstecher in die Berge. Auf der 1 417 qkm großen Area cuenta liegt das Oasendorf Rio Grande. Eingebettet in einer Mulde und umgeben von viel Grün liegt diese Oase trotzdem noch auf einer Höhe von 3 300 m.

Keine Erklärung fanden wir, wieso die lange Straße zum Dorf Rio Grande in bester und zum Teil befestigter Qualität angelegt war und sogar weit vorm Dorfeingang von einem Straßenreinigungsfahrzeug gereinigt wurde.

Das Oasendort Rio Grande ist kein Touristenort. Die kleine Dorfkirche beeindruckte uns wegen seines großzügig angelegten Vorplatzes mit großen Bäumen. Mittels eines Bewässerungskanals wird der Ort mit Wasser versorgt. So einfach das Dorf beim ersten Eindruck wirkte, täuchte das, denn wir sahen Satelliten-Antennen und Kabel für Medien. Außerdem war das Dorf sehr sauber und gepfegt. Die Einwohner (Indianer) durften wir nicht fotografieren, weil sie es mit ihrem Glauben nicht vereinbaren können. In den Gärten und Plantagen wurde u. a. Gemüse angebaut.

Auf der Weiterfahrt nach Calama beobachteten wir noch einmal typische Bewohner der Wüste, die Alpacas.

Calama (140 000 Einwohner) wird als staubige Bergstadt bezeichnet und liegt umgeben von weitläufigen wüstenartigen Bergketten auf einem 2 200 m hohen Plateau. Bevor wir zum Flughafen fuhren und dort unser Auto abgegeben hatten, bummelten wir durch das Stadtzentrum. Es wies keine Highlight auf, war aber durchaus gemütlich.

Wir starteten nach Santiago kurz vor 21 Uhr. Bei der Ankunft 23 Uhr wurden wir wieder prompt am Flughafen abgeholt. Nachdem uns erfrischende Melonenstücke serviert wurden, die übrigens viel aromatischer als in Deutschland schmeckten, hatten wir mit Karla und Carlos noch eine unterhaltsame Nacht auf der Terrasse.

Annette und Karl-Heinz Bücke
05.04.2013