Lake Louise liegt 1731 m hoch und ist der meist besuchte und meist fotografierte See der Rockies. Die einzigartige türkisblaue Farbe des Wassers stammt vom Steinmehl, das von Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird.
Der See wurde 1884 nach Prinzessin Louise Caroline Alberta (6. Kind von Queen Victoria) benannt.
Am Ostufer des Sees steht das Chàteau Lake Louise, ein elegantes 5-Sterne-Hotel. Es wurde 1890 als bescheidenes Chalet gebaut und später zu einem zweistöckigen Hotel ausgebaut, das zu einem Zentrum für Kletterexpeditionen wurde. 1924 wurde das Schlosshotel durch ein Feuer zerstört und durch die heutige Konstruktion ersetzt. Viele Wanderwege starten direkt am Schlosshotel.
Der See hat im Sommer nur 10 Grad, ist 70 m tief und kann von November bis Juni zugefroren sein. Vom Hotel aus wanderten wir zum anderen Ende des Sees und blickten auf die Berge: links Mt Farrview (2245m), Mt. Lefroy (3423 m), Mt. Victoria (3464m), Mt Whyte (2889 m).
Wir wanderten vom Chàteau aus weiter zu diesem 2000m hoch gelegenen Bergsee Mirror Lake, der ebenfalls noch zum größten Teil zugefroren war.