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16. Tag: 29. 05. 2007

Port Alberni - Mac Millan Provincial Park - Ladyshmith - Chemainus

Gefahrene Kilometer: 241

Port Alberni hat 17 750 Einwohner und liegt gut erschlossen am Highway 4. Die Stadt wurde 1912 gegründet und nach dem spanischen Kapitän Don Pedro de Alberni benannt, der im 18. Jahrhundert eine Festung in der Nähe der heutigen Stadt errichten ließ.

Einst machten der Postbetrieb, Sägemühlen und die Fischrei den Ort zum industriellen Zentrum der Gegend und zum Ort mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in ganz Kanada. Mit dem industriellen Rückgang wandelte sich Port Alberni zum Touristenort und zum Ort für Pensionäre.

Zunächst bummelten wir auf einer Promenade am Somass River entlang.

Port Alberni

Unterwegs begegneten wir geschnitzten übergroßen Skulpturen, die zum Teil von den Mitgliedern der hier beheimateten „The Hupacusath First Nation“ geschaffen wurden.

Port Alberni

Der sehr hübsche Hafen liegt an der Mündung des Somass Rivers. Hier gibt es sehr leckeren Fisch zu kaufen. Port Alberni ist Lachsfanggebiet.

Port Alberni

Wir besuchten auf dem Weg nach Ladysmith noch einmal den Mac Millan Provincial Park, weil uns dieses Regenwaldgebiet bei unserem ersten Besuch so sehr beeindruckt hatte.
Dieses Mal spazierten wir durch den Park auf der anderen Seite des Highways. Am Neujahrstag 1997 war so heftiger Sturm, dass viele Bäume entwurzelten, die wir noch sehen konnten.

Mac Millan Provincial Park  Mac Millan Provincial Park

Obwohl der Ort Ladysmith zu einem der schönsten Gemeinden Vancouver Islands zählt, verweilten wir hier nicht sehr lange, sondern spazierten nur eine der schönen Geschäftsstraßen entlang. Uns zog es zum Baden am Elliott’s Beach nahe des Ortes. Das Wasser war kalt.

Elliott’s Beach

Länger verweilten wir in dem Ort Chemainus. Der durch seine Fassadenmalerei bekannte Ort ist Kanadas größte Freilichtgalerie und liegt 25 km südlich von Nanaimo.

Chemainus

Als das riesige Sägewerk, der Hauptarbeitgeber des Ortes, schloss, beschloss ein Künstler 1982, den Aufstieg und den Untergang der Stadt an Hauswänden festzuhalten.

5 Bilder reichten, um das Interesse zu wecken.

33 überlebensgroße Gemälde mit viel Liebe zum Detail stellen Szenen aus der Region dar
(z.B. eine Wassermühle, die 1862 im Ort gebaut wurde) und ziehen bis zu 300000 Besucher jährlich an.

Gelbe Fußspuren auf den Fußwegen begleiten die Touristen entlang der Wandgemälde.

Chemainus

Wir übernachteten an einer Waldstraße in der Nähe von Bamberton (abseits des Highway 1).

Waldstraße in der Nähe von Bamberton


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