Hurtigruten-Seereise mit dem Postschiff MS Nordlys vom 09. bis 21. November 2018

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Sortland, Stokmarknes, Svolvær



Unser erster Verladestopp war schon 7.45 Uhr in Harstad, wo wir auch am 5. Tag unserer Reise morgens angelegt hatten. Harstad liegt ca. 250 km nördlich des Polarkreises auf der Insel Hinnøya. Im Südosten verbindet die Tjeldsundbrücke Hinnøya mit der auf dem Festland gelegenen Kommune Skånland.

Harstad hat 22 000 Einwohner und ist Verwaltung,- Handels- und Schifffahrtszentrum. Wir fotografierten den Ort vom Schiff aus.

Harstad
Harstad

Risøyhamn

Ebenfalls vom Schiff aus fotografierten wir vormittags die Gemeinde Risøyhamn. In dem Ort in der Region Vesterålen wohnen 211 Menschen.


In Sortland hatten wir eine halbe Stunde Aufenthalt, in der wir uns kurz das Stadtzentrum anschauten. Die Stadt liegt auf der Insel Langøya, die zur Inselgruppe der Vesterålen zählt. Sortland liegt im Zentrum der Vesterålen, einer aus mehreren Inseln bestehenden Region, die sich nordöstlich an die bekanntere Region Lofoten anschließt.
Der höchste Berg ist mit 1 262 m der Møysalen auf der Insel Hinnøya. Außer einem alten Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert, der symbolisch am Ende einer Straße wie ein Tor aussieht, hat der Ort keine Sehenswürdigkeiten aufzuweisen. Die Glocke in dem Turm stammt aus dem Jahr 1476.

Sortland
Sortland alter Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert

Für die Stadtbesichtigung nachmittags in Stokmarknes, dem Geburtsort der Hurtigrute, stand uns eine Stunde zur Verfügung.

Vor mehr als 120 Jahren gründete Richard With die erste Hurtigruten Reederei. Das Hurtigruten-Hus mit dem Hurtigrutenmuseum besuchten wir aufgrund der kurzen Verweilzeit nicht. Neben dem Museum liegt als Denkmal das aufgedockte alte Schiff MS Finnmarken.

Stokmarknes Hurtigruten-Hus und MS Finnmarken
Stokmarknes Hurtigruten-Hus und MS Finnmarken

Unter den 3.200 Einwohnern befinden sich Menschen aus 25 Nationen, die wegen der lukrativen Arbeit in der Fischereiindustrie hergezogen sind.
Bereits im Mittelalter entwickelte sich die Stadt als attraktiver Handelsplatz, da der Hauptverkehr in Vesterålen durch den Sund bei Stockmarknes führte. 1775 wurde Stockmarknes ein priviligiertes Handelszentrum, in dem zwei der reichsten Kaufleute der Region lebten.

Stokmarknes

Raftsund auf Weg zum Trollfjord

Bevor wir zum Herzen der Lofoten gelangten, passierte unser Schiff – wie auch bei der nordgehenden Tour den beeindruckenden Trollfjord, der ein Teil des Raftsundes, der Wasserstraße zwischen Lofoten und Vesterålen, ist. Da wir wieder in der Dunkelheit fuhren, entstanden keine besseren Fotos als beim ersten Mal.


Seit 1918 besitzt Svolvær Handelsrechte. Die Entwicklung der kleinen Küstenstadt beruhte auf den jährlich weltweit größten Kabeljaufängen an den Bänken der Lofoten zwischen Januar und April. Die Anzahl der Fischer in Svolvær sind von 20 000 im Jahr 1947 auf 3 000 zurückgegangen, weil moderne und effiziente Fischereifahrzeuge eingesetzt werden.

Svolvær
Svolvær

Außerdem lebt die Stadt, in der insgesamt knapp 4 500 Menschen leben, vom Tourismus aufgrund der außergewöhnlichen Landschaft der Lofoten.

Die Kirche wurde 1898 im neugotischen Stil errichtet. Vorher stand an dieser Stelle aus dem Jahr 1798. Aufgrund ihrer Größe wird die Kirche auch Lofotenkatedrale genannt.

Svolvær
Svolvær Kirche





13.12.2018