Unsere Kreuzfahrt Mediterrane und atlantische Küsten vom 28. 04. bis 16. 05. 2019 |
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Von Kotor bis Gallipoli legte die MS Artania 221 Seemeilen (rund 409 km) zurück.
Wir kamen mittags in der reichlich 20 500 Einwohner zählenden Stadt Gallipoli in Apulien am italienischen Stiefelabsatz an. Die in der Provinz Lecce liegende Stadt mit der wechselvollen Geschichte wurde bereits 265 v. Chr. Gegründet. Ihr Name stammt vom Griechischen ab und heißt „Schöne Stadt“.
Die Altstadt (centro storico) liegt auf einer Felseninsel, die durch eine Brücke mit der Neustadt auf dem Festland verbunden ist. Die mächtigen Stadtmauern von Gallipoli stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Die Kathedrale St. Agata im Stadtzentrum aus dem einheimischen Gestein von Lecce demonstriert den typischen Barock dieser Gegend. Sie wurde zwischen 1629 und 1696 an dem höchtsten Platz der Stadt errichtet.
Wir besuchten auch das Innere der Kirche. Die dreischiffige Baselika wird von zwei Reihen dorischer Kalksteinsäulen unterteilt. Der Hochaltar besteht aus mehrfarbigem Marmor. In den beiden Seitenschiffen befinden sich zwölf kleinere Altäre.
Castello Angioino, die im byzantinischen Stil errichtete Burg Gallipolis mit dem Rivellino-Turm, erhebt sich über den engen Gassen und stammt in seiner heutigen Form aus dem 13.Jahrhundert. Die ehemalige Verteidigungsanlage ist über eine Zugbrücke zu erreichen und fast komplett vom Meer umgeben.
In Gallipoli gibt es etliche sehenswerte Kirchen. Ebenfalls im Stadtzentrum unweit der Kathedrale steht die Kirche Santa Maria della Purità, die Kirche der Hafenarbeiter. Sie ist die älteste Kirche der Stadt, in ihrer jetzigen Form stammt sie von 1664.
Wir sahen zwei weitere schöne Kirchen an der Straße Via Rosario; die Chiesa del Santissimo Crocifisso (links), die in der zweiten Hälfte des 17.Jahrhunderts erbaut wurde, und die Kirche Chiesa di San Domenico al Rosario (rechts).
Wir gelangten zur Piazza del Amicis. Über eine Brücke gelangten wir in die Neustadt.
Dicht an der Brücke befindet sich der griechische Brunnen La Fontana Greca. Er soll der älteste Italiens sein und stammt aus dem Jahr 1560. An diesem Platz wurde er allerdings nicht errichtet.
Der Brunnen hat zwei Fassaden.
Dahinter steht die 1504 erbaute Kirche S.Maria Canneto, für die ihre vorgelagerte Säulenhalle typisch ist.
03.09.2019