Unsere Kreuzfahrt Mediterrane und atlantische Küsten vom 28. 04. bis 16. 05. 2019 |
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Von Lissabon nach Leixões legte die MS Artania 192 Seemeilen (rund 355 km) zurück.
Die Kreuzfahrtschiffe mit dem Ziel Porto legen im Hafen von Leixões an. Leixões gehört zum Küstenort Matosinhos und liegt ca 10 km nordwestlich vom Zentrum Portos. |
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Wir hatten einen Ausflug gebucht. Wir fuhren mit dem Reisebus durch den Küstenort Matosinhos und sahen auf der Fahrt Castelo de S. Francisco Xavier do Queijo. Die Festung liegt zwischen den Mündungen des Douro und des Rio Leca. Sie wird auch Käseburg genannt.
Vom Bus aus sahen wir u.a. das Rathaus, das von 1916 im neoklassischen Stil errichtet wurde.
Auf dem höchsten Punkt der Altstadt thront die Kathedrale Sé. Sie befindet sich auf dem Windhügel, von dem man einen beeindruckenden Blick über die Ribeira (Altstadt) und das Flusstal des Douro hat.
Die Bischofskirche stammt vom Anfang des 12. Jahrhunderts und wurde im romanischen Stil errichtet. Typisch sind die Zwillingstürme, die noch aus dieser Zeit stammen.
Das Äußere der Kathedrale wurde in der Zeit des Barock und Rokoko bis hin zum Ende des 18. Jahrhunderts verändert.
Der Kirchenschatz umfasst einzigartige Skulpturen und religiöse Gemälde. |
Im 17. Jahrhundert wurde der Chor durch einen Neubau ersetzt. |
Der Kirchenschatz umfasst einzigartige Skulpturen und religiöse Gemälde. Im 17. Jahrhundert wurde der Chor durch einen Neubau ersetzt.
Ein weiterer Höhepunkt der Kathedrale bildet das Kloster, das unter der Herrschaft von König Johann I. entstand. Der gotische Kreuzgang stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Mauern des Kreuzgangs sind mit den für Porto typischen blau-weiß bemalten Kacheln, den sogenannten Azulejos verziert. Sie geben Motive aus dem Alten Testament wider.
An der Atlantikküste am Südufer des dort mündenden Douro-Flusses liegen im Vorort Vila Nova de Gaia die bekannten Portweinkeller. Wir besuchten während unseres zweiten Stopps den Portweinkeller Sandemann. Das Unternehmen wurde 1790 in London gegründet und wird in der 7. Generation weitergeführt. Seit 1928 ist das Erkennungszeichen des weltbekannten Sherry- und Porthauses die schwarze Silhouette eines Mannes mit Hut und langem Mantel, der ein Weinglas zum Mund führt. Durch die beeindruckende Bodega wurden wir persönlich vom Besitzer George Sandemann in Verkleidung mit dem schwarzen langen Mantel und Hut geführt. In den kühlen Lagerhäusern erfuhren wir Wissenswertes über die Veredlung, Abfüllung und Lagerung des Portweins.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die schöne schmiedeeiserne genietete Fachwerk-Bogenbrücke Ponte de Dom Luis I. Die 1886 eröffnete Brücke ist die zweitälteste noch existierende Brücke der Stadt über den Douro.
Sie wurde von einem Mitarbeiter Gustav Eiffels entworfen und ähnelt deshalb in ihrer Konstruktion dem Eiffelturm in Paris. Sie verbindet das Altstadtviertel Ribeira mit der Stadtgemeinde Vila Nova de Gaia, wo sich die Portweinkeller befinden.
Den dritten Stopp machten wir am Blumenmarkt bei der Börse (Palácio da Bolsa). Der reich verzierte Palast im maurischen Stil wurde im 19. Jahrhundert gebaut und wird heute als Konferenzzentrum genutzt.
Hier schauten wir uns des weiteren das 1894 erschaffene Denkmal von Heinrich, dem Seefahrer an. Er erwarb sich sein Ansehen, indem er bedeutende Handelswege für Portugal sicherte und sein Land zur größten Wirtschaftsmacht jener Zeit machte.
Am Nachmittag spazierten wir auf eigene Faust durch Matosinhos und gelangten südlich vom Hafen an den langen Atlantikstrand. Hier findet man sehr gute Sichtverhältnisse. Unterwegs bewunderten wir das Strand-Kunstwerk „Anemona“.
Unser Ziel war die Festung Castelo de S. Francisco Xavier Do Queljo, die aus den Granitblöcken der felsigen Küste im 17.Jahrhundert gebaut wurde. Sie wird im Volksmund Käseburg genannt, weil durch Verwitterung die abgerundeten Steine an Käselaibe erinnern.
Einige schöne Blicke hat man von dieser Festung, die seit 1934 als Denkmal gepflegt wird und besichtigt werden kann.
16.10.2019