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Die archäologischen Zone von Palenque

Diese klassische Maya-Stätte mitten im Dschungel ist 6 km x 8 km groß, davon sind allerdings erst 300 m x 500 m freigelegt.

Die Blütezeit war in den Jahren 600 - 800. Wiedergefunden wurde Palenque 1840-45 auf der Suche nach Kautschukbäumen. Da die Mayas ein kriegerisches Volk waren, bauten sie Palenque nach militärischer Struktur. In Richtung Nord sind es 60 km bis zur Küste des Golfs von Mexico, nach Süden sind es 300 km bis zum Gebirge Sierra Madre del Sur. Dieses Gebirge ist ein Teil der mit 28 000 km längsten Gebirgskette der Erde, deren Teile bekannt sind als Alaska-Gebirge, Rocky Mountains, Anden und Cordilleren.

Ein Aquädukt leitete Wasser eines Flüsschens unterirdisch in die Stadt.

Wir lernten folgende markanten Bauwerke kennen:

Grabpyramide

1. Grabpyramide

Diese Pyramide ist 20 m hoch, weist wieder 9 Terrassen auf. Hier befindet sich das Grab von Pacal, dem damaligen König.




Palast - Blick in den Innenhof

2. Palast

Links neben der Grabpyramide wurde der Palast erbaut. Er besteht aus einer riesigen trapezförmigen Plattform. Den höher gelegenen Innenhof kann man durch Treppen erreichen.

Blick auf die Stirnseite des Palastes. Die Längsseite ist wesentlich größer.


Palast



Blick in den Innenhof.

Der Turm wurde sicherlich als Observatorium benutzt.


Relief der Krönung von Pacal


Als Relief ist die Krönung Pacals gut erhalten, das im Innenhof überdacht zu sehen ist. Damals erhielt er 12-jährig im Jahr 615 die Krone.

Pacal ist mit einem typisch flachen Schädel dargestellt. Diese Schädelform wurde bereits im Säuglingsalter durch eine Rückenlage angestrebt und stellt ein Schönheitsideal der Mayas dar.



Tempel der Sonne

3. Tempel der Sonne

Es ist der anmutigste und besterhaltendste Bau, der 692 fertiggestellt wurde. Nach einem mühevollen Aufstieg auf den hier nicht abgebildeten Tempel des Kreuzes hat man unter anderem einen schönen Ausblick auf den Tempel der Sonne.



Blick vom Tempel des Kreuzes

4. Tempel des Kreuzes

Noch ein Blick vom Tempel des Kreuzes, dem höchsten Punkt von Palenque, auf einen weiteren Tempel.



Da Palenque mitten im Regenwald liegt, gibt es häufig eine Mückenplage. Wir hatten Glück und wurden von den kleinen Plagegeistern verschont. Aus dem nahen Regenwald drangen die schrillen Töne der Zirkaden und weitere Rufe uns unbekannter Vögel.


Annette und Karl-Heinz Bücke
31.08.2003
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