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Als die Atzteken in dieses Gebiet kamen, fanden sie diese verlassene Stätte vor und gaben ihr den Namen: Teotihuacán - "von den Göttern erbaut".
Man findet hier die Ruinen der damals größten Stadt der Welt, die in den ersten 600 Jahren unserer Zeitrechnung erbaut wurde. Auch noch heute sind die Baumeister unbekannt.
Insgesamt war die 2 282 m hoch gelegene Stadt 20 km² groß, davon sind erst 4,2 km² ausgegraben.
Im Bild ist eine noch nicht ausgegrabenen Anlage zu sehen, rechts ist die Mondpyramide.
Typisch für Teotihuacán sind die rechteckig abgestuften Fasaden.
Teotihuacán wurde 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Von 0 bis 350 n. Chr. hatte die Stadt mit 20 km² die bereits größte Ausdehnung, sogar größer als das damalige Rom. Sonnen- und Mondpyramide sowie der Quetzalcóatl-Tempels waren fertiggestellt.
Um die 2 km lange Straße der Toten (Calle de los Muertos) wurde die gesamte Anlage gebaut mit einer Vielzahl von Tempeln und Pyramiden.
Dies ist der größte Bau Teotihuacáns. Mit 64 m Höhe und 2 240 m über dem Meeresspiegel die höchste Pyramide der Welt.
In der Mitte erhebt sich als Vorbau ein großer, viereckiger Altar, 46 m hoch.
Die Sonnen- und Mondpyramide kann man besteigen. Man genießt einen wunderbaren Ausblick über die Anlage.
Auf den unteren zwei Bildern ist die Treppe am Altar zu sehen.
Dieser Palast wurde erst 1962 ausgegraben, er war das prächtigste Wohngebäude der Stadt.
Er wurde auch erst 1962 ausgegraben. Es sind noch Originalputzschichten erhalten geblieben, die fast 2000 Jahre alt sind.
650 - 750 n. Chr. - Untergang der Stadt aus unbekanntem Grund
Für die nachfolgenden Kulturvölker wie Tolteken und Azteken war das verlassene Teotihuacán eine Geisterstadt mythischen Ursprungs. Die Azteken gaben der Stadt diesen Namen.
1864 - erste Ausgrabungen der völlig mit Erde bedeckten Stadt.
Annette und Karl-Heinz Bücke
31.08.2003
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