Am Morgen wurden wir wieder in der frühen Dämmerung auf dem Parkplatz am Highway 1 (kurz nach Shag Point) von einem Hahn geweckt. Dieser krähte immer wieder sehr intensiv. Als wir am Fenster guckten, bot sich diese Bild:

Offensichtlich machte der Hahn auf seine Familie aufmerksam. Wir gingen in Schlafsachen sofort hinaus, fütterten und fotografierten die zutrauliche Hühnerfamilie.

Wir fuhren in Richtung Norden und verließen die hügelige Landschaft Otagos. Wir gelangten zu den Moeraki Boulders. Das sind tonnenschwere erstaunlich symmetrische Steinkugeln mitten am Strand ca. 40 km vor Oamaru.

Am Rand der Provinz Canterbury liegt auf sehr flachem Land die 12 700 Einwohner zählende Stadt Oamaru. Von hier stammt der weiße Kalkstein, der für viele neuseeländische Bauten verwendet wurde.

Die Stadt hat nicht viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, ist aber wie alle neuseeländischen Orte sehr sauber und gepflegt. Wir besuchten die St. Luke's Anglican Church.

Am Rande von Oamaru besuchten wir eine Kolonie der Blue Penguins. Die blauen Zwergpinguine sind mit durchschnittlich 40 cm Höhe und einem Kilogramm Körpergewicht die kleinste Pinguinart der Welt und kommen nur in Neuseeland und Australien vor.

Wir näherten uns der Pinguinkolonie auf ca. 20 Meter. Die Tiere sind nicht scheu.

Danach besuchten wir Timaru. Die Stadt mit 30 000 Einwohnern ist kulturelles und touristisches Zentrum der Region South Canterbury.

Außerdem besitzt die Stadt seit Dezember 2001 einen sehr gepflegten großen Rosengarten. Das Besondere ist die Vielfalt und das Alter der Züchtungen. Insgesamt sind bei freiem Eintritt über 500 Rosensorten zu bewundern.