Rundreise nach Rom, Apulien u. Amalfi vom 7. - 16. Mai 2017

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Fahrt zur Höhle Grotta di Castellana und nach Alberobello am 9. Mai

Das beeindruckende Höhlensystem, das 1938 entdeckt und systematisch erkundet wurde, ist auf einer Länge von 3 Kilometern seit 1960 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Grotten, deren Entstehung vor ca. 90 Millionen Jahren begann, sind mit ihren vielfältigen Formen von Tropf-gesteinen, Stalaktiten (von der Decke herunterhängend) und Stalakmiten von unschätzbarem Wert und gelten als Wunder von Apulien. Eine Reiseführerin erklärte uns auf der Zweistundenroute die einzelnen Grotten, von denen jede andersartig war. Durch die 60 Meter unter der Erde liegende Höhle „Grave“ wird der Zugang zu dem Höhlensystem gewährt. Lediglich in dieser Höhle darf fotografiert werden. Sie ist 50 Meter breit und 100 Meter lang. Die „Weiße Grotte“ aus Alabastergestein ist die letzte Grotte in dem Labyrinth und stellt mit ihrer marmorähnlichen Optik den Höhepunkt dar.

Grotta di Castellana, Grave
Grotta di Castellana, Grave
Grotta di Castellana, Grave
Grotta di Castellana, Grave

Unser nächstes Ziel war Alberobello, die Hauptstadt der Trulli im Itria-Tal mit 1 400 Kegelbauten. Die auf zwei Hügeln gelegene Stadt auf 400 Metern Höhe ist die höchste Stadt Apuliens. Hier leben ca. 14 000 Menschen. Noch heute ist ein Dreiviertel der Stadt mit den kegelförmigen Trulli bebaut, die zum Teil noch immer als Wohnhäuser genutzt werden. Während sie früher Wohnhäuser armer Leute waren, zählen sie seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Typische Trulli
Typische Trulli

Die typische Bauweise im Itria-Tal beruht auf einem Gesetz des Grafen Conversano aus dem 14.Jahrhundert. Dieses besagte, dass nur Bauten in Trockenbauweise ohne Mörtel errichtet werden durften, weil dafür keine Steuern an den König fällig waren. Die Kegelform entstand zufällig, der Kalkstein dafür war reichlich vorhanden.

Alberobello
Alberobello

Trulli-Restaurant

Das Restaurant „Trulli-Ristorante L’Aratro“ liegt im Zentrum von Alberobello und bietet traditionelle apulinische Gerichte an. Der Eigentümer Domenico Laera verwirklichte damit seinen Lebenstraum. Hier aßen wir ein Dreigängemenü.


06.06.2017