Rundreise nach Rom, Apulien u. Amalfi vom 7. - 16. Mai 2017

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Hafenstadt Bari und die "Weiße Stadt" Ostuni am 14. Mai

Die historische Hafen-und Universitätsstadt Bari ist die Hauptstadt der italienischen Region Apulien und mit 326 000 Einwohnern zugleich deren größte Stadt. Der Tourismus entwickelte sich hier erst in den letzten 15 Jahren. Fast zeitgleich fand in Bari der G 7-Gipfel statt. Sehenswert ist die historische Altstadt Bari vecchia mit ihren vielen verwinkelten engen Gassen, die sich auf einer Halbinsel befindet.

Bari vecchia
Bari vecchia

Castello Svevo am Rand der Altstadt wurde 1131 bis 1132 auf den Resten einer byzantinischen Festung errichtet. Die Burg der Staufer hat eine wechselhafte Geschichte und spiegelt diese auch wider. Im rechten Turm ist heute das Jugendgefängnis untergebracht, der linke Turm – Ampelturm- fungiert als Leuchtturm.

In Bari stehen 43 Kirchen unterschiedlichster Größe. Folgt man den schwarzen Lavasteinen auf dem Weg, gelangt man immer zu einer Kirche. Die Kathedrale San Sabino mit dem markanten Turm in der Altstadt wurde 1170-1178 in romanischem Baustil errichtet. Drei Portale führen in den Innenraum. Es finden doppelte Gottesdienste statt, oben christliche, in der Krypta unten orthodoxe. Außerdem liegen in der Krypta die sterblichen Überreste des Heiligen Sabinus, dem früheren Schutzpatron der Stadt. Heute ist der Heilige Nikolaus der Stadtpatron.

Castello Svevo
Kathedrale San Sabino

Die Reliquien des Heiligen Nikolaus sind in der Basilika San Nicola aufbewahrt. Die romanische Wallfahrtskirche mit griechisch-orthodoxem Teil in der Krypta wurde von 1087 bis 1106 in Apulien als erste Kirche dieser Art erbaut.

Basilika San Nicola
Basilika San Nicola

Auf der Piazza Mercantile stehen das alte Rathaus und an der nordöstlichen Seite die Säule der Gerechtigkeit, an der früher Schuldige ausgepeitscht wurden.

altes Rathaus
Säule der Gerechtigkeit

Die lange Strandpromenade lädt zum Bummeln ein, im Hafen von Bari legen auch Kreuzfahrtschiffe an. Kurz vor unserer Weiterfahrt nach Ostuni erwarteten wir einen Straßenmusikanten, einen Bekannten unseres Reiseleiters. Das aktive Straßenmusizieren mit ihm machte viel Spaß.

Strandpromenade
bei der Straßenmusik

Strand

Nach Bari besuchten wir Ostuni, die „Weiße Stadt“. Die mittelalterliche Stadt mit reichlich 31 000 Einwohnern in der Provinz Brindisi wurde auf drei ca. 220m hohen Hügeln nach dem Untergang des römischen Reiches (nach dem 7. Jahrhunder n. Chr.) in dieser Form erbaut. Sie liegt oberhalb der typischen Olivenhaine ungefähr acht Kilometer von der Adriaküste entfernt. Der Name hat griechischen Ursprung, da sie nach Zerstörung im Altertum von Griechen als „Neue Stadt“ errichtet wurde.


Typisch für die Altstadt Ostunis sind die weiß gekalkten Häuser. Die Kathadrale mit der zweitgrößten Rosette Europas (die größte hat die Kathedrale von Barcelona) ist eine imposante Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie wurde Mitte des 15. Jahrhundert in der jetzigen Form gebaut.

weiß gekalkte Häuser
weiß gekalkte Häuser
Kathadrale Ostuni
Kathadrale Ostuni

Der lebendige Platz Piazza della liberta bildet das Zentrum der Stadt. Hier befinden sich die katholische Kirche des Heiligen Francesco als Teil des Franziskanerklosters, das Rathaus und die barocke Oronzo-Säule. Oronzo ist - wie auch in Lecce - der Schutzpatron der Stadt.

barocke Oronzo-Säule
Rathaus und katholische Kirche des Heiligen Francesco

In Ostuni findet man noch die alte Stadtmauer. In der Umgebung von Ostuni gibt es die schönsten Olivenbäume.

Stadtmauer
alter Olivenbaum


02.07.2017