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Bauweise des Igelhauses

Das Igelhaus besteht aus Ziegelsteinen an einem vor Sonneneinstrahlung geschütztem Platz:

Es ist ein guter Schutz vor Kälte während des Winterschlafes.

Ein Labyrinth-Eingang schützt vor Zugluft.

Der Eingang ist 12 cm breit, danach sind 15 cm als Bewegungsfreiraum günstig.

Auflage aus Styropor (nicht unbedingt notwendig).

Inzwischen mußten wir einen festen Boden aus Mörtel herstellen, weil Wühlmause den Boden aufwühlten.

Ausfüllen mit Stroh, nicht Heu verwenden!

Abdeckung aus Styropor zum Ausgleich von Unebenheiten und als Schutz vor Regen- und Schmelzwasser.

Es ist jedoch nicht günstig, das Igelhaus dicht abzudecken, sonst kann sich zu viel Feuchtigkeit im Inneren ansammeln.

Zum Schluß erhält das Igelhaus eine Abdeckung mit 2 Gewegplatten.
Mit einem eingesteckten Strohhalm am Eingang kann man kontrollieren,

- wann im Herbst der Igel ins Haus geht,

- ob der Igel im Winter durchschläft und

- wann der Igel im Frühjahr aufwacht.

Dieses Winterquartier hat unser Igel bereits mehrere Winter als Schlafplatz benutzt. Es bietet guten Schutz in kleinen Gärten, die im Allgemeinen gut aufgeräumt sind und wenig Platz für Igel bieten. Mit wenigen Mittel ist ein solches Haus aufgebaut.

Für Igel genügen auch Reisighaufen, doch haben sie dort den ganzen Winter die nötige Ruhe? Auf einem großen Grundstück ist dies eher möglich.


Annette und Karl-Heinz Bücke
06.08.2000, überarbeitet am 09.09.2003.