Zu Viert in Sibiu/Hermannstadt (Siebenbürgen, Rumänien) |
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Gegründet wurde Hermannstadt 1190. Nach dem 1. Weltkrieg wurde Siebenbürgen und somit auch Hermannstadt Rumänien angeschlossen.
In Sibiu wohnen 155 000 Menschen, davon nur noch 2 000 Deutsche. Bis 1989 waren es noch 20 000. Seit 2000 wird Sibiu von einem deutschen Bürgermeister regiert. Aus diesem Grund haben sich aus dem Ausland viele deutschsprachige Firmen und über 100 deutsche Manager in Sibiu angesiedelt. Die schöne Altstadt wurde in den letzten Jahren sehr sorgfältig restauriert.
Der Ratturm zwischen dem Großen und dem Kleinen Ring ist das Wahrzeichen Sibius. Der Große und der Kleine Ring wurden 2006 generalsaniert. Der Große Ring gilt als historisches Zentrum, an dem früher auch Hinrichtungen stattgefunden hatten. Hier befinden sich u. a das Alte Rathaus (ehemaliger Sitz der Stadtverwaltung, heute historisches Museum) und die römisch katholische Stadtpfarrkirche.
Sibiu wird von einer beeindruckenden Stadtmauer umgeben. Die gusseiserne Lügenbrücke aus 1859 soll einer Sage nach einstürzen, wenn ein Lügner sie betritt.
Die rumänisch orthodoxe Kathedrale wurde von 1902 - 1906 gebaut. In Sibiu gibt es 72 Kirchen, die meisten sind rumänisch orthodox.
Am Huetplatz befinden sich die evangelische Stadtpfarrkirche und das renomierte Brukenthal-Lyzeum, in dem man das deutschsprachige Abitur ablegen kann und das auch von deutschen Universitäten anerkannt wird. Das Lyzeum wurde 1338 erstmals urkundlich erwähnt (ohne Bilder).
Die historische Altstadt besteht aus der Ober- und Unterstadt, die durch die Pempflinger Stiege verbunden sind.
Im historischen Zentrum Sibius gibt es sehr viele ansprechende Restaurants. Das rumänische Bier schmeckte uns sehr gut.
09.11.2014