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17.05.2003

Beobachtung der Mondfinsternis vom 16.05.2003

Diese Mondfinsternis beobachtete ich in Geesthacht. Die Fotos sind mit einer Videokamera aufgenommen.

Der Himmel war klar und wolkenlos. So war die Finsternis gut zu beobachten. Die Totalität begann kurz vor dem Monduntergang und in der Morgendämmerung. Deshalb wurde der Mond vor der Totalität unsichtbar.


Bild 1:
Kurz vor dem Eintritt in den Kernschatten. Die Libration in Länge betrug 0.7° und in Breite 0.4°. Der Mond befindet sich also fast in mittlerer Lage.

Bilder 2, 3 und 4
zeigen die zunehmende Verfinsterung durch den Kernschatten der Erde. Die Farbunterschiede entstanden durch unterschiedliche Einstellungen der Kamera.
Deutlich ist zu sehen, daß die Begrenzung des Kernschatten einen Bogen bildet, entsprechend des Durchmessers des Erdschattens, der zu dieser Zeit etwa 2.6mal größer als der Mond war.

Bilder 5 und 6
zeigen den Mond in den letzten Minuten seiner Sichtbarkeit.


Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Bild 6

Das Mondlicht im Kernschatten erschien kupferrot. Kurz vor der Totalität waren die Erscheinungen der Finsternis durch den niedrigen Stand über dem Horizont und infolge der Morgendämmerung nicht sicher erkennbar.


Karl-Heinz Bücke
17.05.2003