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3. Tag Rundreise: 09. 09. 2009

Südost-Island

Kirkjubaejarklaustur – Skaftafell NP - Gletscherlagune Jökusarlön - Höfn

224 Kilometer gefahren

Island

Vom 13. bis 15. Jahrhundert war an der Stelle der Kirche in Kirkjubaejarklaustur ein Nonnenkloster.

Seit 2002 finden hier Ausgrabungen statt.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Osten auf der Ringstraße 1 findet man beindruckende Wasserfälle und Berghänge.

Wasserfälle

Im Skaftafell NP stoppten wir an verschiedenen Stellen und waren begeistert von den Lavafeldern und ersten Ausläufern des Gletschers Vatnajökull.

Der Skaftafell Nationalpark (1 700 km2) liegt zwischen Kirkjubaejarklaustur und Höfn, wurde 1067 gegründet und gehört zum Vatnajökull NP.

Skaftafell NP

Vatnajökull ist der größte Gletscher Islands, der 12% der Fläche Islands bedeckt. Er ist der größte Gletscher Europas, alle Eisfelder der Alpen sind nur halb so groß zusammen.

Skaftafell NP

Der Skeidararsandur ist eine etwa 30 km lange und 20 km breite Schotterfläche.

Erst seit 1970 ist der Ring 1 hier durchgängig.

Eine Unterbrechung gab es 1996, als unter dem nördlichen Teil des Gletschers Vatnajökull ein Vulkanausbruch stattfand. Dabei entstand ein gewaltiger Gletscherlauf, der die Straße über dem Sander unterbrach. Die mitgerissenen Eisblöcke hinterließen einen großen Schäden an dem Verkehrsweg und etliche Brücken über die Skeidara wurden weggespült.

Skeidararsandur

Vom Skaftafell Information Centre aus spazierten wir zum Gletschersee und Gletscher Skaftafell im Skaftafell NP. Hier wachsen über 210 höhere Pflanzenarten. Wir entdeckten eine Menge Blaubeeren. Am Information Centre gibt es eine schöne Picknickarea.

Skaftafell NP
Skaftafell NP

Skaftafell NP

Vom gleichen Ausgangspunkt wanderten wir weiter zum 343 m hohen Sjonarnipa. Dabei blickten wir auf den Öraefajökull und auf den unteren Teil des Skaftafelljökull.

Auf halber Höhe passierten wir das Gipfelkreuz des Hrutagil.

Am Gipfelkreuz des Sjonarnipa war es noch sehr mild. Während des Abstiegs kühlte es schnell ab.

Sjonarnipa

Auf dem Rückweg hatten wir noch eine niedliche Begegnung.

isländische Maus

Wir stoppten in der Nähe des Vulkans Haalda (1 080 m), der 1727 zuletzt ausgebrochen und umgeben von Vulkanwüste und Gletschern ist.

Vulkan Haalda

Am Gletschersander Kviarjökulshambur herrschte plötzlich ein dermaßen heftiger Sturm, der einen kräftigern Schauer brachte, dass wir uns dort nicht lange aufhalten konnten.

Gletschersander Kviarjökulshambur

Die Gletscherlagune Jökulsarlön ist der größte und tiefste Gletschersee Islands und liegt zwischen dem Skaftafell NP und Höfn am Südrand des Vatnajökull. Er ist bis zu 246 m tief.

Es gibt viele Wanderwege. Man kann auch mit einem Amphibienfahrzeug durch das Eis fahren. Die Eisberge auf der Lagune sind bis zu 15 m hoch und schmelzen erst nach 2 bis 7 Jahren allmählich.

Gletscherlagune Jökulsarlön Gletscherlagune Jökulsarlön

Wir überquerten die Straße und gelangten zum Einfluss der Gletscherlagune in den Atlantik. Auch dort lagerten große Eisstücke.

Gletscherlagune

Diesen Tag mit den vielen unterschiedlichen Eindrücken beendeten wir mit einem abendlichen Besuch der Stadt Hornafjördur (Höfn).

Höfn hat 1 700 Einwohner und heißt „Hafen“. Es ist eine Gemeinde aus 3 Bezirken mit Höfn auf der Landzunge, die Hornafjördur und Skardsfjördur voneinander trennt. Die Gemeinde ist Verwaltungs- und Versorgungszentrum für den Südosten Islands am Fuß des Vulkans Vatnajökull.

Hornafjördur (Höfn)

Wir übernachteten im Bauerngasthof Ärnanes Hornafjördur.

Bauerngasthof Ärnanes Hornafjördur Bauerngasthof Ärnanes Hornafjördur

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