Diese Mondephemeriden werden im Wesentlichen mit Daten und Formeln nach Meeus berechnet. Nach Eingabe der Zeit und des Beobachtungsortes werden geozentrische und topozentrische Koordinaten und physische Ephemeriden gerechnet. Die geografischen Koordinaten sind voreingestellt, können aber beliebig überschrieben werden. Östliche Längen sind positiv.
Da die Eingabedaten überschreibbar sind, werden nach anklicken "=>" diese Daten im ERgebnis wiederholt. Somit ist immer erkenntlich, mit welcher Eingabe gerechnet wurde.
Die Zeit wird in Weltzeit eingegeben. Intern wird mit dynamischer Zeit gerechnet. Vor 1900 muss die Zeit als dynamische Zeit (Ephemeridenzeit) eingetragen werden. Das interne Berechnungsprogramm kennt den Zeitunterschied zwischen Weltzeit und dynamischer Zeit erst ab Jahr 1900. Gegenwärtig kann der Zeitunterschied nur in Sekunden ohne Dezimalstelle angenommen werden. Erst einige Jahre später liegen durch Messungen präzisierte Werte. Deshalb wird auch dieses Programm periodisch aktualisiert.
Die ekliptikalen Längen können um 10" abweichen, die Breiten sind genauer. Somit sind bei den Koordinaten geringfügige Abweichungen in der letzten angegebenen Stelle möglich. Bei der Entfernung des Mondes sind die letzten beiden Stellen unsicher. Die physischen Ephemeriden erreichen eine Genauigkeit von 0.01°.
Die horizontalen Koordinaten sind topozentrisch. Allerdings wird hierbei angenommen, dass die Höhe des Beobschtungsortes Null ist. Der Beleuchtungswinkel BW gibt an, aus welcher Richtung der Mond von der Sonne beschienen wird. Dieser Winkel wird vom Zenit entgegen des Uhrzeigersinns gezählt.
Karl-Heinz Bücke 31.10.2007; geändert 22.12.2017 (östl. geogr. Länge positiv); geändert 13.01.2022 (delta T aktualisiert); geändert 004.03.2022
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