Rundreise Großartiger Kaukasus
vom 22.09. bis 05.10. 2025

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Aserbaidschan

Georgien

Armenien (in Arbeit)


Aserbaidschan, Georgien, Armenien


Georgien

Georgien (Grusinien) ist ein eurasischer Staat im Südkaukasus, östlich des Schwarzen Meeres und südlich des Großen Kaukasus gelegen.
Die Gesamtfläche des Landes beträgt 57 215 km², etwas kleiner als Bayern (ohne die von russischen Streitkräften besetzten Landesteile).
In Georgien leben ca. 3,7 Millionen Einwohner, es ist relativ dünn besiedelt.

Nach der Einreise in Georgien erwarteten uns unsere neue Reiseleiterin und unser georgischer Busfahrer.
Wir waren zunächst in Kachetien in Ostgeorgien unterwegs.



Im äußeren Kachetien wird vorwiegend Getreide, Obst und Gemüse angebaut, im inneren wachsen 85 % der georgischen Rebsorten. Es gibt da 200 Rebsorten, der sehr gute Wein ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Der Wein im Weingut Vellino wird im alten Qvevri-Stil hergestellt. Der junge Winzer entschied sich aus Leidenschaft für dieses traditionelle Verfahren, bei dem Terrakotta-Töpfe zur Gärung und Reifung des Weins verwendet werden.


Das Nonnenkloster Bodbe liegt zwei Kilometer von der Stadt Sighnaghi entfernt.
Die Basilika des Klosters wurde der Legende nach im 4.Jahrhundert auf dem Grabmal der Heiligen Nino errichtet, daher gilt das Bodbe Kloster als wichtiger Wallfahrtsort der georgisch-orthodoxen Kirche und bekannte Sehenswürdigkeit der Region Kachetien. Der Überlieferung zufolge brachte die Heilige Nino das Christentum nach Georgien.


Tiflis (georgisch Tblissi) ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Georgiens. Der Name bedeutet „warme Quelle“. Rund 30 Prozent der Einwohner Georgiens leben heute in Tiflis und Umgebung.

Unter der Sowjetherrschaft dehnte sich die Stadt weiter enorm aus, und durch die verstärkte Industrieansiedlung in den 1940er Jahren wuchs die Bevölkerung enorm.
Georgien wurde 1991 unabhängig, und Tiflis wurde die Hauptstadt Georgiens. Im November 2003 wurde mit der Rosenrevolution vor und im Parlamentsgebäude die politische Wende Georgiens eingeleitet.


Reiterstatue des Königs und Metechi-Kirche

Die Reiterstatue des Königs Wachtang I. Gorgassali befindet sich am Steilufer der Kura bei der Metechi-Kirche. Der König Wachtang Gorgassali war der Stadtgründer von Tiflis in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts.
Die orthodoxe christliche Metechi-Kirche steht auf einem felsigen Vorsprung und ist eines der Wahrzeichen von Tiflis. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche diente als königliche Residenz.


Blick auf Festung und Statue der “Mutter Georgiens"

Mit der Seilbahn von der Talstation am Europa-Platz im Rike-Park erreichten wir nach einer beeindruckenden Fahrt mit sehr schönen Blicken auf das historische Tiflis die Narikala-Festung und die Statue der “Mutter Georgiens“.

Auf einem Panoramaweg gelangt man zur Statue Kartlis Deda, die im Volksmund „Mutter Georgiens“ genannt wird. Die 20 m hohe Aluminiumfigur schaut mit ihrem Lorbeerkranz geschmückten Haupt auf die Stadt. In ihrer linken Hand hält sie eine Schale Wein für die Freunde, in der rechten Hand hält sie ein Schwert gegen die Feinde.

Die Festung Narikala wurde am Ende des 3. Jahrhunderts auf dem Gipfel des Sololaki-Gebirgskamms über der Altstadt erbaut. Sie war die wichtigste mittelalterliche Burg Georgiens.

Von der Festung hat man tolle Blicke auf die Stadt und den Fluss Kura.
Tiflis liegt am Fluss Kura im Zentrum der Kaukasus-Landenge. Die Hauptstadt Georgiens wird von Bergen und Hügelketten begrenzt und liegt in einem Erdbebengebiet.


Freiheitsplatz

Der Freiheitsplatz ist ein zentraler Platz in Tiflis. Hier steht u. a. das Rathaus, das gegen Ende des 19. Jahrhunderts von dem deutschen Architekten Peter Stern errichtet wurde. Nachdem Georgien 1991 die Unabhängigkeit erlangte, wurde die Leninstatue auf dem Platz durch eine große goldene Statue des heiligen Georg ersetzt.


Karawansereien in der Altstadt

In der Altstadt mit den engen Kopfsteinpflasterstraßen stehen viele Kirchen und Karawansereien. Früher führte durch die Altstadt die Seidenstraße. Noch heute sind die aus Holz gefertigten Karawansereien mit den überhängenden geschnitzten Balkonen von damals zu bewundern.



Stepanzminda

Der kleine Ort Stepanzminda liegt an der Militärstraße zu Russland inmitten der majestätischen Berge des Großen Kaukasus. Es liegt am Fuß des 5.047 m hohen Vulkans Kasbek.


Dreifaltigkeitskirche Stepanzminda

Mit Geländewagen wurden wir zur Dreifaltigkeitskirche, dem Wahrzeichen von Stepanzminda, auf den 2 170 m hohen Berg Kwemi Mta gefahren. Der Wallfahrtsort ist durch eine Straße und einen Pilgerweg mit der Stadt verbunden. Die Dreifaltigkeitskirche wurde im 14. Jahrhundert gebaut und bietet einen spektakulären Blick auf den 5.047 Meter hohen Kasbek (Kazbegi) und die umliegenden Täler.


Uplisziche bedeutet „Gottesfestung“. Sie liegt an der Westgeorgischen Hauptmagistrale auf einem Felsplateau oberhalb des Flusses Kura ca. 80 km von Tiflis entfernt.

Die Festungs- und Höhlenstadt Uplisziche wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet und hatte 5 000 Einwohner. Sie entwickelte sich zu einem Handelszentrum an der Seidenstraße. In ihrer Blütezeit lebten hier 20 000 Menschen auf einer Fläche von 40 Hektar. Nach der Zerstörung der gesamten Stadt im 13. Jahrhundert durch die Mongolen wurde die Kirche als einziges Gebäude wieder aufgebaut. Der Rest der Siedlung wurde verlassen und unten am Fluss wieder neu errichtet.
Heute kann man noch die in die Sandsteinfelsen gebauten Höhlen besichtigen, wobei es Wohnhöhlen und repräsentative Höhlen gibt


Das ist ein kleiner Einblick in unsere tollen Erlebnisse in Georgien.

05.11.2025