Der Hafen von Essaouira (Port de Peche) ist noch etwas urtypisch, Fischerboote werden von Hand gefertigt und gepflegt. Vom Hafen hat man einen schönen Blick zur Festung „Port d‘ Essaouira“. Die Fischerboote im Hafen weisen alle die Farbe blau auf, so wie die Altstadt ebenfalls blau-weiß aussieht.

Haupterwerbszweige der Stadt sind Fischfang und Tourismus. Zweimal jährlich müssen Fischpausen eingehalten werden, die der Bestandsregulierung dienen.

Wir besichtigten die Festung „Port d‘ Essaouira“ (Skala).
Diese gewaltigen Mauern und Wehrtürme wurden im 18.Jahrhundert unter der Leitung französischer und englischer Architekten zum Schutz vor Piraten und der starken Brandung errichtet. Vom Ende der Nordbastion hat man einen sehr schönen Blick auf das Meer.

Unterhalb der Skala haben die ansässigen Handwerker ihre Ateliers mit Verkaufsstätten. Nur hier werden die aus Thujaholz (hochwertiges Holz aus Lebensbäumen) geschnitzten Möbel hergestellt.

Durch ein Stadttor gelangten wir in die Medina, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Stadtmauer wurde im 15. Jahrhundert von den Portugiesen aus Lehm, Holz und Wasser errichtet. Auch eine kleine Kirche, die gerade restauriert wurde, stammt aus dieser Zeit.

Wir gelangten zum Judenviertel mit der Synagoge Mog ador von 1865, die auch gerade saniert wurde.

Moschee Ben Youssef ist eines der wichtigsten Gebäude der Stadt.

Der weitläufige Strand in der Stadt ist die Hauptattraktion von Essaouira. Der Strand eignet sich hervorragend zum Surfen und andere Wassersportarten.

Am Nachmittag bummelten wir nochmals auf eigene Faus in der Medina. Die meisten Holztüren an den schlichten Wohnhäusern haben uns in ihrer Größe und mit den Steinverzierungen der Zargen beeindruckt. DAR liest man an vielen Türen, das heißt Haus. Ebenfalls kann man öfter RYAD lesen, und das bedeutet Hof, Brunnen, Garten.

Im Westen wird Essaouira vom Atlantik begrenzt und im Osten von einem hügeligen Grüngürtel, der größtenteils aus Thujabäumen besteht.
Nur an wenigen Stellen kann man diese Hügellandschaft betreten. Wir fanden einen Einstieg und spazierten zu einem Aussichtspunkt, von dem wir einen schönen Panoramablick auf die Stadt hatten.