Kleinseite – Mala Strana
Die Kleinseite – Mala Strana schließt sich dem Burgviertel an und soll das romantischste Viertel Prags sein. Außerdem ist sie das Regierungsviertel, das 1257 ihren Ursprung hat. 400 Jahre war die 520 m lange Karlsbrücke die einzige Verbindung zwischen Altstadt und Kleinseite. Das Handauflegen am Relief der Brücke soll Glück bringen, entsprechend glänzt diese Verzierung vom vielen Berühren. Karlsbrücke - Blick auf die Kleinseite Dieser 1257 gegründete Stadtteil unterhalb der Prager Burg erhielt sein prunkvolles Erscheinungsbild hauptsächlich nach einem Brand im 16. Jahrhundert. Die damals errichteten Paläste, Kirchen und andere Gebäude im Renaissancestil zeugen vom einstigen Reichtum, der durch den ständigen Handel mit dem Hof entstand. Die weithin sichtbare barocke St.-Niklas-Kirche (erbaut 1763-56) hat einen 80 m hohen Glockenturm mit Aussichtsplattform. Außerdem sind viele grüne Oasen typisch für diesen Stadtteil. In den historischen Häusern wohnen heute kaum noch Einheimische. Hierin befinden sich ausländische Botschaften und der Verwaltungsapparat des tschechischen Parlaments. Im Labkowitzpalais befindet sich seit 1975 die deutsche Botschaft Entlang der gotischen Hungermauer aus dem Jahr 1360 begaben wir uns auf den 327 m hohen Petrin, der gegenüber der Altstadt thront. Das Eiffeltürmchen (63,5 m), ein Observatorium und ein kleiner Rosengarten sowie eine von 1891 stammende Standseilbahn sind auf dem Petrin sehenswert. Blick auf die Altstadt
Annette und Karl-Heinz Bücke |