Am 1. 11. unternahmen wir die gebuchte Laguna Jeep Safari. Als wir in einen alten Bus verfrachtet wurden und zudem noch bemerkten, dass um uns herum nur Engländer waren, konnte etwas nicht stimmen. Nach einigem Hin und Her erreichten wir schließlich, dass nach wenigen Fahrkilometern ein kleiner offerner Lastwagen mit einem deutsch- und englischsprechenden Reiseleiter zur Verfügung stand, der im Nachhinein angefordert wurde.

Mit sieben Engländern, dem Fahrer und dem Reiseleiter, der sehr gut deutsch sprach, ließ sich die Fahrt gut aushalten. (Wir waren die einzigen Deutschen, die diese Fahrt gebucht hatten.)

Unser erster Stopp war Bosuca Alambre, wo wir eine katholische Kirche besichtigten.
90 % der Bevölkerung sind katholisch, da man bei dieser Religion rauchen, trinken und tanzen darf.

Der nächste Stopp war der Besuch einer Grundschule. In jedem Dorf mit mindestens 15 Familien wird eine Schule gebaut. Der Schulbesuch ist kostenlos und dauert mindestens 6 Jahre. Die Kinder sind sauber gekleidet, sehr aufgeschlossen und niedlich.

Anschließend besuchten wir eine Familie, deren Hausherr 87 Jahre alt war. Dessen Frau war 84 Jahre alt.

Wie wir von anderen Ländern wissen, leben auch hier verschiedene Generationen auf einem Grundstück. Die Hütten sind zwar ärmlich, aber sehr aufgeräumt und sauber. Alle verfügen über elektrischen Strom.

Oft existierten zwei Küchen: eine mit Brennholz und eine mit Propangas. 70 % aller Lebensmittel haben die Einheimischen auf dem Dorfe hinterm Haus.

Wir probierten tollen Kaffee. Kaffee ist eines der beiden wichtigsten Exportprodukte. Das andere ist Kakao. (In der Dominikanischen Republik gibt es sieben verschiedene Arten von Kakaopflanzen.)

Das Mittagessen in Breton war sehr lecker in Menüform vom Büfett.

Durch den reichen Ort Gabriela fuhren wir zu einem Badestrand, an dem über 2 Millionen Palmen wuchsen.

Der nächste Stopp war am Blue Lake, einem Gebirgssee, in dem wir badeten.

Der Eintritt (für uns inclusive) beträgt 20 Pesos pro Person. Dazu im Vergleich beträgt der Mindestlohn pro Monat 4000 Pesos. Ein Euro entspricht 34 Pesos.

Im Anschluss an das Bad genossen wir das bereits lange vorher angekündigte Getränk "Mama Juana", ein dunkelroter Likör, der viagra-ähnliche Wirkung haben soll.

Zum Abschluss unserer Fahrt zeigten uns an einem Wasserfall Jungen unterschiedlichen Alters ihre Sprünge aus großer Höhe.

Danach ging es auf direktem Wege zum Hotel. Die Fahrt war sehr lustig, da es in unserem Fahrzeug ständig Getränke unterschiedlicher Art gab. Wir allerdings haben erst auf der Rückfahrt angefangen zu trinken.