Unsere Rundreise durch Albanien vom 26. 05. bis 04. 06. 2023

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Karte

Tag 01 Ankunft Tirana

Tag 02 Sightseeing Tirana

Tag 03 Kruja

Tag 04 Berat, Saranda

Tag 05 Butrint NP

Tag 06 Burg Lekuresi Saranda

Tag 07 Ausflug griech. Insel Korfu

Tag 08 Ausflug zur Karstquelle Blue Aye

Tag 09 Albanische Riviera

Tag 10 Abreise, letzte Eindrücke Tirana

Tag 09 Fahrt nach Tirana mit Albanischer Riviera und Llogara NP

Die Panoramafahrt an der Albanischen Riviera ist eine der schönsten Strecken Albaniens.

In einer geschützten Bucht auf der Halbinsel Porto Palermo liegt die Festung von Ali Pascha, Castle Porto Palermo.

Erbaut wurde diese Festung vermutlich im 16.bzw. 17. Jahrhundert von den Venezianern. Die Kalksteinmauern sind mehr als 3 m dick
Um 1800 soll die Burg auf der venezianischen Ruine für den osmanischen Ali Pascha Tepelena mit albanischer Abstammung erbaut worden sein, eigentlich als Sommerresidenz für dessen Frau.

Ali Pascha beherrschte große Teile des osmanischen Albaniens und des nördlichen Griechenlands. Er hatte sich gegen den Sultan aufgelehnt und keine Steuern mehr bezahlt. Von der Festung hat man eine spektakuläre Aussicht. Im Sozialismus war sie bis 1991 nicht frei zugänglich, sondern diente dem Militär als Munitionslager.


Ins Landesinnere fuhren wir die spektakuläre Serpentinenstraße 11.13 zum Llogara Nationalpark. Immer wieder bot sich uns der Blick auf die breiten Strände, aber auch auf die vielen Hotel-Baustellen. Der Blick reichte weit über das Ionische Meer bis nach Korfu.

Wir fuhren bis 1030 m hoch in die Wolken hinein.
Der Nationalpark ist nicht sehr groß und besteht hauptsächlich aus Pinienwäldern. Der höchste Berg mit 2045 Metern liegt im Osten, wir sahen ihn jedoch nicht.

Im Nationalpark genossen wir ein Mittagessen in einem landestypischen Lokal inmitten der wunderbaren Landschaft.


Auf der Weiterfahrt nach Tirana war unser nächster Stopp an der griechischen Ausgrabungsstätte Apollonia.
Apollonia stellt eine Kombination aus unberührter Natur und den Überresten einer Stadt mit bis zu 60 000 Einwohnern aus der Antike vor 2 000 Jahren dar. Die Stadt wurde von einer über 5 km langen Stadtmauer geschützt. Das Zentrum der Stadt, die Agora, wurde bisher am intensivsten wieder frei gelegt. Die Ausgrabungen gehen aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln leider nur schleppend voran.

Die Kirche der Heiligen Maria, das Odeon, die Bibliothek und weitere Gebäude sind noch gut zu erkennen. Das zweistöckige Museum ist sehenswert. Im unteren Bereich von Apollonia sind noch viele Reichtümer verborgen, ebenso in den umliegenden bewohnten Dörfern.


Am Abend erreichten wir Tirana und übernachtete im selben sehr schönen Hotel, in dem wir bereits die ersten beiden Nächte verbracht hatten.



03.08.2024