Unsere Reise durch den Westen der USA vom 24. September bis 06. Oktober 2018 |
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Ab Los Angeles fuhren wir entlang der Pazifikküste. Der Pazific Coast Highway, ein Teilabschnitt des Highway 1 in Kalifornien, ist eine der schönsten Straßen Nordamerikas.
Der Nobelort Malibu Town mit indianischem Ursprung liegt noch im Großraum von Los Angeles, übersetzt heißt er „Wo sich die Wellen brechen“. Aufgrund der Strömung, der relativ kalten Wassertemperatur und des Wellengangs ist hier der Pazifik weniger zum Baden, jedoch bestens zum Surfen geeignet. In dem 13 000 Einwohner zählenden Ort wohnen bzw. wohnten viele Prominente.
Am breiten Sandstrand und auf der Promenade von Santa Barbara kann man sich wohlfühlen. |
Die über 90 000 Einwohner zählende Stadt Santa Barbara wird auch als „Hauptstadt der Amerikanischen Riviera“ bezeichnet. Der Prominenten- und Touristenort liegt 137 km nordwestlich von L. A. am Pazifik. Die Stadt mit dem spanisch-mexikanischen und maurischen Einfluss u. a. durch die nachgebaute spanische Kolonialarchitektur gilt als teuerste Wohngegend der USA.
Das Court House wurde im 1929 im spanischen Kolonialstil fertiggestellt und gilt als schönstes Gerichtsgebäude im Westen der USA. Im Inneren gleicht es eher einem Museum mit eleganten schmiedeeisernen Kronleuchtern und großen Wandgemälden, die die Stadtgeschichte widerspiegeln. Vom viereckigen Aussichtsturm hat man einen beeindruckenden Rundumblick auf die Stadt und das Umland.
Die spanische Missionsstation Santa Barbara, die auf einer Anhöhe zwischen Pazifik und Gebirgszügen 1786 errichtet wurde, wird bis heute von Franziskanermönchen verwaltet. Die katholische Einrichtung diente ursprünglich dem Ziel, den Stamm der dort ansässigen Chumash-Indianer zum Christentum zu bekehren. Der zugehörige Rosengarten gefiel uns sehr gut.
Zuletzt besuchten wir das 1906 von Dänen gegründete Dorf Solvang mit einer Windmühle, der kleinen Mission St. Ines und sehr hübschen Häuschen.
Auf dem Weg nach San Francisco am nächsten Tag war unser erster Stopp der 41 000 Einwohner zählende Nobelort Carmel. Der amerikanische Schauspieler Clint Eastwood war in diesem Städtchen einmal Bürgermeister. Carmel ist der Ort mit den meisten Bäumen, und wir fanden ihn deshalb und wegen der schönen Architektur im Tudor-Stil mit den vielen Geschäften, Restaurants und Galerien in der Geschäftsstraße Beach Avenue sehr anheimelnd. Früher war der hübsche Küstenort mit den in der heutigen Zeit sehr hohen Grundstückspreisen Boheme-Treff, zu dessen Gästen z. B. auch der Schriftsteller Upton Sinclair zählte. Die über neunzigjährige Doris Day betreibt hier ein Hundehotel.
Am Strand der vermögenden Schmetterlingsstadt Pacific Crove fotografierten wir Erdhörnchen. Die Strände hier sind ein Tauchparadies. Die Häuser sind meistens Zweit- und Drittwohnsitze vermögender Amerikaner.
Wir fuhren die Hafenstadt Monterey an, die an der gleichnamigen Bucht der Pazifikküste 120 km südlich von San Francisco liegt. Der ursprüngliche Fischereistandort mit ca. 30 000 Einwohnern fängt seit den 1970ger Jahren Touristen anstatt Sardinen, weil der Pazifik hier leergefischt war. Im Ort findet man Gebäude im viktorianischen Baustil, und aus einer stillgelegten Dosenfabrik entstand ein Aquarium.
27.10.2018