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Kurische Nehrung


Rossitten/Rybachy auf der Kurischen Nehrung


Die Kurische Nehrung ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Im vollen Bus fühlten wir uns sofort heimisch, denn wir erblickten das Maskottschen Antje von NDR vorn im Bus. Einige gebrauchte Busse wurden von Hamburg erworben.

Kurische Nehrung

Die Kurische Nehrung ist ein 98 km langer, im Schnitt weniger als 1 km breiter Landstreifen zwischen dem Ort Klaipeda (Memel) und Lesnoje (Sarkau). 52 km gehören zu Litauen, 46 km zu Russland.

Die Nehrung wird vom Kurischen Haff (Süßwasserlagune, 3 x so groß wie der Bodensee) von der Ostsee getrennt und besteht zu 12% aus Sand mit riesigen Wanderdünen. Es sind die höchsten Wanderdünen Europas, der Treibsand begrub ganze Dörfer unter sich. Der russische Teil wird erst jetzt touristisch mehr erschlossen, ist aber bereits seit 1987 als Nationalpark erklärt. Die Nehrung ist ein Naturparadies und steht auf der Liste des UNESCO Welterbes.


Rossitten hat 800 Einwohner und ist das größte Dorf auf der russischen Nehrungshälfte.

Wir besuchten die Backsteinkirche, die 1873 erbaut und nach dem 2. Weltkrieg lange vernachlässigt wurde. Sie wurde als Getreidelager genutzt.

Kurische Nehrung
Kurische Nehrung

1992 wurde sie der orthodoxen Gemeinde übergeben. Jetzt ist sie restauriert, wir konnten auch das Innere besichtigen.


In Rossitten steht die älteste Vogelwarte der Welt, die 1901 durch den Pfarrer und Vogelkundler Johannes Thienemann gegründet wurde. Im Herbst folgen bis zu einer Million Zugvögel täglich der Nehrung als Leitlinie wie einem freiliegenden Längengrad.


In Rossitten stehen schöne Häuser mit bunten Bauerngärten, die erste Touristeninfo, die wir in Ostpreußen antrafen und eine vorzügliche Fischräucherei.

Kurische Nehrung      Kurische Nehrung

Strandwandern und Baden wechselten sich ab. Je weiter wir uns von Rossitten entfernten, umso menschenleerer wurde es. Es gibt noch viel höhere Dünen in diesem Gebiet, aber wir sind hier auch schon ganz schön hochgestiegen.

Kurische Nehrung      Kurische Nehrung

Um den Bus für die Rückfahrt nach Cranz zu bekommen, konnten wir unmöglich die weite Strecke zurückgehen. Einzige Möglichkeit - zur Straße hoch, in der Hoffnung, bald eine Haltestelle zu finden. Wir fanden keine, aber eine schöne Bucht, in der der Bus halten konnte, den wir gedachten anzuhalten. Und er hielt!!!

Von Cranz wurden wir mit einem Minibus (15 Fahrgäste) nach Rauschen befördert. Bahn und Bus fuhren immer zuverlässig und pünktlich.


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