Hurtigruten-Seereise mit dem Postschiff MS Nordlys vom 09. bis 21. November 2018 |
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An diesem Tag sind wir sieben Häfen angefahren. Harstadt sahen wir uns am frühen Morgen vom Schiff aus an und Finnsnes am Vormittag. Die Fahrt führte an schneebedeckten Bergen vorbei.
In Tromsø hatten wir am Nachmittag vier Stunden Zeit, um uns die Stadt anzusehen. Tromsø wird auch als „Das Tor zum Eismeer“ bezeichnet und beheimatet die nördlichste Universität.
1794 wurden Tromsø die Stadtrechte bescheinigt. Tromsø ist flächenmäßig die größte Stadt Norwegens und mit reichlich 75 000 Einwohnern einwohnermäßig die größte Stadt oberhalb des Polarkreises.
Die Architektur im Stadtzentrum weist keinen einheitlichen Baustil auf. Es gibt schmucke Holzhäuser, einige Jugendstilbauten und auch Betonbauten. Die Hauptstraße mit vielen Geschäften und Restaurants ist sehr belebt und wirkt zugleich gemütlich.
Am frühen Nachmittag war es bereits schon wieder dunkel.
Die Domkirche im Stadtzentrum ist die einzige norwegische Kathedrale, die aus Holz besteht und ist eine der größten Holzkirchen Norwegens. Die evangelisch-lutherische Bischofskirche wurde 1965 geweiht. Ihr Baustil hat sich am gotischen Stil orientiert. Das Stadtzentrum und der Hafen liegen auf der Insel Tromsøya.
Über die 1960 erbaute, einen reichlichen Kilometer lange und rund 38 Meter hohe Brücke Tromsøbrua gelangten wir vom Stadtzentrum zum Stadtteil Tromsdalen, das auf dem Festland liegt. Hier steht das Wahrzeichen der Stadt, die Eismeerkathedrale. Diese markante moderne Kirche wurde am Ende der Tromsøbrua 1965 errichtet.
In der Nachbarschaft der Eismeerkathedrale befindet sich die Talstation der Seilbahn Fjellheisen, die zum Gipfel des Fløyfjellet hinaufführt. Tromsøs Hausberg ist 420 Meter hoch. Die Aussicht auf die Stadt, die Berge und den Fjord soll sehr beeindruckend sein. Da es bei unserem Besuch bereits dunkel war, fuhren wir nicht auf den Berg. Auf dem Rückweg zum Stadtzentrum über die von 58 Betonpfeilern gestützten Tromsøbrua hatten wir ebenfalls einen sehr schönen Blick auf den Fjord und die erleuchtete Stadt.
Blick auf Hausberg Fjellheisen |
Blick von Tromsøbrua auf Stadtzentrum |
Wir schauten uns die katholische Kirche Unsere Frau auf der Hauptstraße an, die aus dem Jahr 1861 stammt und 150 Sitzplätze hat. Die hübsche Holzkirche ist relativ klein, da Katholiken in Norwegen eine Minderheit sind.
Unweit der Hauptstraße Storgata befindet sich im Stadtzentrum die große gläserne Bibliothek. An dieser Stelle stand vorher ein Kino, von dem für das beeindruckende Bibliotheksgebäude die selbsttragende mehrbogige Dachkonstruktion übernommen wurde. 2005 wurde die Bibliothek eingeweiht. |
Gleich daneben steht das neue Rathaus, das zur gleichen Zeit wie die Bibliothek errichtet wurde. |
Gleich daneben steht das neue Rathaus, das zur gleichen Zeit wie die Bibliothek errichtet wurde.
Ihm gegenüber befindet sich das Kulturhaus, es ist vom Stortorget her zugänglich.
Die kleine Grünanlage Rådhusparken schließt sich dem Rathaus an. Westlich davon steht das Theater, das 1864 ursprünglich als Rathaus gebaut wurde. Vor dem Theater steht im gleichen Farbton ein Musikpavillion von 1892.
08.12.2018