Three Sisters of Glen Coe - die steil aufragenden benachbarten drei Berge werden entsprechend eines Gemäldes des schottischen Malers Horatio McCulloch als Three Sisters bezeichnet. Das Gemälde befindet sich in der Kelvingrove Art Gallery in Glasgow.

Die Schlucht von Glen Coe ist rechts und links von Felswänden umgeben. Glen Coe ist nicht nur einer der schönsten Orte Schottlands, sondern auch einer der tragischsten. In der Geschichte Schottlands zur Zeit der Religionskriege wird das Tal unweigerlich mit dem grausamen politischen Massaker in Verbindung gebracht, das 1692 den Frieden dort für immer störte. Durch den Clan der MacCampbels wurde das heilige Gesetz der Gastfreundschaft gegenüber des Clans der MacDonalds gebrochen. Deshalb hat die Schlucht auch den Beinamen „Tal der Tränen“.

Die Schleusenanlage Neptune‘s Staircase des Caledonian Canals verbindet drei Seen mit unterschiedlicher Höhe. Acht Schleusenkammern muss ein Boot bei Banavie überwinden, bevor es in den Kanal gelangt. Heute betrifft es nur noch kleinere Freizeitboote.

Cairngorms Nationalpark ist mit einer von Fläche 3800 km² der größte NP Großbritanniens. Er wurde im September 2003 als einer von zwei schottischen Nationalparks gegründet und liegt in den zentralen Highlands. Der namensgebende Gebirgszug Cairngorms ist ein Teil der weiter ausgedehnten Grampain Mountains.

Wir besuchten den kleinen Touristenort Aviemore im Cairngorms Nationalpark. Aviemore war das erste Skizentrum in Schottland. Sehenswert ist der Bahnhof. Aviemore ist die Endstation der Highland Main Line zwischen Inverness und Perth. Leider sahen wir keine der Dampfeisenbahnen.

Anschließend folgte eine lange Busfahrt zu unserem Hotel nach Aberdeen. Wir sahen die für Schottland typischen Schafherden und die ebenfalls typischen Whiskydestillerien.