Unsere Kreuzfahrt Mediterrane und atlantische Küsten vom 28. 04. bis 16. 05. 2019 |
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Von Ibiza bis Cartagena legte die MS Artania 168 Seemeilen (rund 311 km) zurück.
Vormittags legten wir am Cruise Terminal Alfonso XII an. Bis ins Stadtzentrum sind es 300 Meter.
Cartagena liegt im Südosten Spaniens an einer tiefen Bucht der Costa Calida („Warme Küste“) direkt am Mittelmeer und ist einer der bedeutendsten Handelshäfen Spaniens.
Die lebendige Hafenstadt überrascht mit einer über 3.000 Jahre langen Geschichte mit römischer wie moderner Architektur.
Als die Römer um 200 vor Christus die Stadt eroberten, nannten sie die Stadt "Neues Karthago", woher sich der heutige Namen ableitet. Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten, die Ausgrabungen in Cartagena sind aber noch bei weitem nicht beendet.
Entlang der palmenbesäumten Hafenpromenade kommt man zum Rathausplatz Plaza del Ayuntamiento mit dem sehenswerten Rathaus von 1907. Es wird auch als Palast von Cartagena bezeichnet und gehört zu den modernistischsten (katalanischer Baustil der Moderne) Gebäuden der Stadt.
Wir spazierten durch den Parque Torres zum 70 Meter hoch gelegenen Cerro de la Concepción, einem der fünf Hügel, die das historische Zentrum der Stadt umgeben. Der Panoramablick auf die Stadt und den Hafen lohnt sich auf jeden Fall. Hier befindet sich auch das Castillo de la Concepción aus dem 11. Jahrhundert. Die Burg und Festungsanlagen sind von einem schönen Park umgeben.
Zum unterhalb ebenfalls an einem Hang liegenden alten römischen Theater in der Nähe des Rathausplatzes ist es nicht weit. Es wurde erst Ende der 1980ger Jahre ausgegraben und prägt entscheidend das Stadtbild Cartagenas. Im Museo del Teatro gelangt man in das Gelände des Theaters und kann sich genauer über dessen Geschichte informieren sowie Fundstücke der Ausgrabungen aus den Jahren 5 bis 1 v. Chr. besichtigen. Das Theater bot 6 000 Zuschauern Platz.
Vom römischen Theater gelangten wir zu Plaza de San Francisco und weiter zu Molinete Parque Arqueologico, einem interessanten archeologischen Freilichtmuseum auf dem Hügel der Ankerwinde.
Unter anderem sahen wir Überreste römischer Befestigungsanlagen, Überreste eines Tempels und zwei Mühlen. Eine davon ist Ermita San Cristobal, die vom 16. bis 18.Jahrhundert betrieben wurde. Weitere Ausgrabungen sind noch nicht abgeschlossen.
Außerdem bot sich ein schöner Blick auf die Kathedrale San Pedro Claver, die wir im Anschluss aufsuchten.
Der Bau der Kathedrale begann 1575. Wir schauten sie uns auch von innen an.
Auf der Hauptstraße Calle Mayor lässt es sich gut bummeln. Sie beginnt am Rathausplatz und geht in Calle del Carmen über, die zu Plaza de España führt, die im Norden die historische Altstadt (Casco Antiguo) begrenzt.
16.09.2019